Die Retrospektive ist ein starkes Tool zur Verbesserung von Teamzusammenarbeit. Sie ist wesentlicher Bestandteil des Scrum-Frameworks und dient dem Team als gemeinsame Zeit zur Reflexion der vergangenen Arbeitsiteration. Eigentlich. Richtig eingesetzt, kann das Team mit der Retrospektive zusammenwachsen, es kann gemeinsam aus Fehlern lernen und sich stetig verbessern. Doch damit eine Retrospektive erfolgreich sein kann, muss bereits der Einstieg aus dem Arbeitsalltag heraus reibungslos funktionieren. Nur dann fühlen sich alle Teammitglieder von Anfang an abgeholt und motiviert, mehr zu reden und beizutragen. Das allerdings stellt viele Teams vor allem online vor eine Herausforderung. Denn, das kennt vermutlich jeder, wer wird schon gerne aus seinem Arbeitsprozess herausgeholt. Hier muss noch schnell etwas fertig gemacht werden, dort liegt noch eine wichtige Deadline auf dem Tisch. ie Gedanken sind überall, aber nicht bei der Retrospektive. Mit diesem Problem räumen wir heute gemeinsam auf und teilen unsere „Top 5 Intros für eine erfolgreiche Retrospektive“.
Metaphern schaffen neue Bilder
Um aus den Routinen des Arbeitsalltages auszubrechen, nutzen wir bei Yes and Why gerne starke Metaphern. Fragen wie: „Wenn der letzte Sprint ein Film wäre, was wäre der Filmtitel gewesen?“ oder „Wenn der letzte Release ein Auto gewesen wäre, was für ein Auto wäre es“, helfen dabei, die auf dem Schreibtisch liegen gebliebenen Tasks kurz zu vergessen und frischen Wind in die Retrospektive zu bringen.
Teamgefühl durch Superkräfte stärken
Bleiben wir bei den Metaphern. Ich nutze bei uns eine tolle Übung, um das Teamgefühl in der Retrospektive zu fördern! Gerne stelle ich die Frage: Stell dir vor du bist ein Superheld, welche Superkraft bringst du mit, die für unser Team sehr nützlich ist?“ Diese Frage motiviert nicht nur zur Selbstreflexion, sondern führt auch zu einem starken Team- und Gemeinschaftsgefühl, weil sich die Leute immer besser kennen lernen und wissen, was sie von den Anderen erwarten können.
Jahreszeiten in der Retrospektive
In unserem dritten Format nutzen wir die Jahreszeiten oder besondere, aktuelle Events, um aus dem Alltag auszubrechen und gleichzeitig kreative Gedankenprozesse und die Reflexion zu fördern. In der Halloweenzeit können z.B. kleine Elemente wie Kürbisse mit Gesichtsausdrücken dazu dienen, Fragen zu beantworten wie: Wie war dein letzter Sprint, wie fühlst du dich heute etc.
Wenn’s mal schnell gehen muss
Nicht immer bleibt viel Zeit für eine kreative Einleitung. Manchmal steht so viel auf dem Plan, dass es etwas schneller gehen muss. Dann ist diese Einstiegsfrage eine gute Möglichkeit, das Eis zu brechen: Wenn ihr den letzten Sprint in einem Wort zusammenfassen würdet, welches wäre es?
Eine solche Frage regt zum Reflektieren an, spart gleichzeitig Zeit und gibt trotzdem die Möglichkeit, das Erlebte kurz in eigenen Worten zusammen zu fassen.
Last but not least – Ergebnisse sehen
In unserem letzten Tipp geht es darum, die eigenen Erwartungen an die Retrospektive zusammen zu fassen. Wofür nutze ich die Retro eigentlich, was bringt sie mir, wozu machen wir das Ganze überhaupt? Welche Ergebnisse sind für mich gute Ergebnisse aus dieser Retrospektive?
Diese Fragen helfen dabei, die eigenen Erwartungen zu konkretisieren und Struktur zu geben.
Die Retrospektive ist ein wertvolles Werkzeug – wenn sie richtig organisiert, strukturiert und moderiert wird! Ziel ist es, dass sich alle Teilnehmenden gehört, verstanden und angenommen fühlen und man gemeinsam die Zusammenarbeit verbessert. Dabei sollen diese Intros eine kleine Unterstützung sein. Wenn Du mehr über die Regeln der Retrospektive erfahren möchtest, und wissen möchtest welche 5 Regeln wir bei Yes and Why nutzen, um die Retro so erfolgreich wie möglich zu gestalten, schau gerne auf unserem Blog vorbei.
Jetzt sind wir gespannt, nutzt Ihr einige dieser Intros bereits für eure Retrospektive? Welche Idee gefällt euch am besten? Habt ihr noch Tipps, die wir nicht aufgelistet haben? Schreibt es uns gerne in die Kommentare! Wir sind neugierig!
Hello